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Martin Dreyer, Volxbibel und kein Ende

der Erfinder der sogenannten „Volxbibel“ benimmt sich ein weiteres Mal auffällig geistlich daneben. Es stellte sich heraus, daß Martin Dreyer zu den 4 „Experten“ gehört, die bei der unsäglichen Kuppelshow des Senders Sat.1 „Hochzeit auf den ersten Blick“ mitwirken. Hier treffen sich Paare, die sich bis dato nicht kennen, direkt auf dem Standesamt und heiraten sofort. Direkt anschließend fahren sie in die Flitterwochen. Nach diesen sechs Wochen können sie sich wieder scheiden lassen. Bei einem ähnlichen Experiment im dänischen Fernsehen haben sich fast alle Paare nach diesen sechs Wochen dann auch tatsächlich wieder getrennt.
Selbst einem völlig ungeistlichen Weltmenschen muß sich bei einem solchen Spiel mit der Ehe der Magen umdrehen, wenn er noch einen Rest an Anstand und Respekt vor der Ehe hat. Martin Dreyer setzt dem ganzen die Krone auf, indem er dieses Treiben auch noch versucht biblisch zu rechtfertigen: „Gott liebt die Ehe, weil er es liebt, wenn Menschen Liebe füreinander empfinden. Aber es geht ihm nicht um die Institution.“ Mit einem solchen Argument läßt sich alles „biblisch“ rechtfertigen. Dreyer offenbart ein weiteres Mal, in welch erschreckendem Maß ihm jedes geistliche Denken abhanden geht. Wer es bei der „Volxbibel“ noch nicht kapiert hat, der möge es doch wenigstens jetzt begreifen und dann auch die „Volxbibel“ dort entsorgen, wo sie hingehört: in den Müll!

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There are 3 comments on this post
  1. Baldur Gscheidle
    Januar 05, 2015, 7:47 pm

    Er ist schon ein Multitalent, der Gründer der „Jesus Freaks“ und „Theologe“ Martin Dreyer! Verfasser der Volxbibel – und nun auch noch Ehestifter bei SAT1. Alles für „fette Kohle“, wie das im Jargon der JF so genannt wird. Wie ich allerdings gelesen habe, sind von den 4 „so genannten Ehen“ schon wieder 3 geschieden. Macht aber nix – Spaß muss sein!

    Seine Freaks haben sich mittlerweile auch an den Mainstream angepasst. Da gibt es eine Zeitschrift, „Der kranke Bote, Das Magazin von und für Jesus Freaks“, Nr. 1/2009:

    Hier schreibt ein Frank Hartkopf:

    „Wenn in 1. Korinther 6,9 alle Formen von sexueller Perversion aufgezählt werden, dann ist hier sicher nicht das treue schwule Pärchen gemeint, dass seine Liebe und Zuneigung auch körperlich zeigt, sondern Sex allein zur Befriedigung und zu kultischen Zwecken.

    Das Argument, dass Gott den Menschen nun mal als Mann und Frau mit den entsprechenden Geschlechtsorganen geschaffen hat und deshalb andere Beziehungen als die heterosexuelle Ehe wider die Schöpfung seien, überzeugt mich nicht, zumal es streng genommen nur mittelbar aus der Bibel abgeleitet ist. Auf dieser Ebene könnte man einwenden: Gottes Schöpfung ist bunt und vielfältig, Sex ist nicht allein zur Fortpflanzung da und selbst bei Heterosexuellen ist jeder Mensch ein kleines bisschen anders gepolt. Vielleicht meinte Jesus ja das, als er sagte, dass einige Menschen von Geburt an zur (heterosexuellen) Ehe unfähig seien (Mt 19,12).

    Wenn zwei Männer oder zwei Frauen miteinander verbindlich zusammenleben, ihre Liebe vor aller Welt öffentlich machen, sich mittels eingetragener Partnerschaft auch wirtschaftlich gegenseitig absichern, und wenn sie dann miteinander ins Bett gehen – folgen sie nicht dem Schöpfermodell für Liebe?

    So betrachtet sollten wir uns freuen, wenn homosexuelle Paare ihre Partnerschaft in der Gemeinde segnen lassen wollen.

    Das sind wir heterosexuellen den homosexuellen Christen schuldig. Das sind wir auch den vielen Menschen schuldig, die vielleicht Gott kennen lernen könnten, wenn wir Christen die Mauern einreißen.

    (http://bote.jesusfreaks.de/files/2012/11/DKB_2009_1_Vollversion.pdf)

    Nun noch zur Volxbibel:

    Es ist wirklich bemerkenswert, dass es die „so genannte Volxsbibel“ eines sprachlich- und rhetorisch hochbegabten Genies wie Martin Dreyer bei uns gibt! Und dies sogar unter der Ägide von Evangelikalen Verlagen und Buchhandlungen. Hat doch Martin Dreyer der deutschen Sprachkultur mit seinem „Zigarettenschachtel Elaborat“ eine ganz neue Richtung und Bedeutung, gewichtige Impulse, beispiellos kraftvolle Ausdrucksformen und somit auch einen besonderen Zugang zu dem anscheinend heute so unzugänglichen „Buch der Bücher“ gegeben.

    Mit der Volxbibel stellt Herr Dreyer einen Dr. Martinus Luther mit seiner Bibelübersetzung von 1545 weit in den Schatten. Welche Bereicherung für die Deutsche Sprache! Dreyer sollte es doch gelingen, dass besonders die deutsche Jugend ein neues Sprachgefühl entwickelt. Seine Ausdrucksformen eignen sich ganz besonders für leseschwache Jugendliche, Migranten, Menschen die Deutsch lernen müssen und wollen um sich in unserem Land zurecht zu finden. Goethe, Schiller, Heine und andere große Dichter und Schriftsteller unseres Landes, verblassen mit ihren Werken geradezu vor der Dreyer’schen rhetorischen „Sprachgewalt“. Dreyer sollte allerdings das Wort „Bibel“ im Zusammenhang mit seinem „Jahrhundertwerk“ tunlichst vermeiden.

    Dreyer könnte sich nun aber dem Koran zuwenden, um auch diesen mit seiner bemerkenswerten, manchmal unter der Gürtellinie angesiedelten Sprachgewalt neu zu bearbeiten. Er könnte damit die weltweit über 1,5 Milliarden zählenden Moslems mit einem „erneuerten Koran“ beglücken. Lebhaft kann man sich vorstellen, wie sehr diese Religionsgemeinschaft sein Werk schätzen und bejubeln würde. Denken wir nur mal an die „Satanischen Verse“ von Salman Rushdie, er ist heute noch auf der Flucht! . Das wäre eine echte Revolution. Und nicht daran zu denken, was dabei für riesige Umsätze getätigt werden könnten! Ob er dies allerdings lange überleben würde, ist doch sehr fraglich.

    Martin Dreyer ist genau betrachtet ein übler Gotteslästerer, der mit GOtt und dem HErrn Jesus umgeht, als wären diese seine Kumpels aus seiner Junkie- Zeit. Hätte er dieses Machwerk zur Zeit Moses geschrieben, hätten ihn die Israeliten nach Gottes Gebot gesteinigt.

    Und der HERR redete mit Mose und sprach: Und sage den Kindern Israel: Welcher seinem Gott flucht, der soll seine Sünde tragen. Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Wie der Fremdling, so soll auch der Einheimische sein; wenn er den Namen lästert, so soll er sterben. 3. Mose 24, 15-16:

    „Vervolxt“ noch mal! Seien wir doch dankbar für einen solch begnadeten und bahnbrechenden Skribenten in unserem Lande, samt all denen, die ihm zujubeln und ihr Geld mit diesem Machwerk verdienen!

  2. Oktober 25, 2017, 10:24 pm

    Von zujublen kann keine Rede sein. Sowohl Herr Gescheidle als auch Herr Tscharnke haben sich leider nie die Mühe gemacht einmal direkt mit mir zu schreiben, sprechen, reden. Ich wünscht trotz allem Gottes Segen und viel Jesus und sein Erbarmen. Ihr Martin Dreyer

    • Jakob Tscharntke
      Oktober 30, 2017, 9:21 am

      Lieber Herr Dreyer, es ist eine komische „fromme“ Attitude und Empfindlichkeit, die meint, Dinge, die schriftlich veröffentlicht wurden, müssten vor einer öffentlichen Kritik im persönlichen Gespräch geklärt sein. Was schriftlich veröffentlicht wird, stellt sich damit der öffentlichen Diskussion.

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