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Abfall der württembergischen Landeskirche am Beispiel von Schorndorf

Daß der Abfall der württembergischen Landeskirche von Christus und seinem Wort nahezu den finalen Höhepunkt erreicht haben dürfte, zeigen aktuelle Ereignisse im Dekanat bzw. der Gesamtkirchengemeinde Schorndorf.

Dort war eine 22-jährige aus der Mitwirkung einer christlichen Musikgruppe Grace 1, die offenbar zum CVJM und der Versöhnungskirchengemeinde gehört, ausgeschlossen worden. Grund war wohl, daß sie sich zuvor als lesbisch geoutet hatte. Nun brodelt es der Presse nach seit Februar des Jahres gewaltig in der Gesamtkirchengemeinde Schorndorf. Höhepunkt der Aufregung war eine Vortragsreihe, bei der die Bibelkritiker ihre Linie offenbar hatten durchzwingen wollen, allen voran die amtierende Dekanin Dr. Juliane Baur. Unter dem Motto „Wenn Liebe anders ist…“ sollte endlich die biblische Position zur Homosexualität aus dem Dekanat verbannt werden!

Leider machte Thomas Fuchsloch, Pfarrer der Versöhnungskirchengemeinde, mit seiner Gemeinde da nicht mit. Biblisch völlig korrekt hielt er mit der Mehrheit des Kirchengemeinderats der Versöhnungskirchengemeinde am Wort Gottes fest.

Wie tief der große Rest der Pfarrerschaft geistlich und theologisch mittlerweile im einst so frommen Schorndorf gesunken ist, macht die „Qualität“ der Redebeiträge dramatisch deutlich. Weil der Homosexuelle für seine Veranlagung nichts könne, könne diese auch ethisch und moralisch nicht verurteilt werden. Welch tiefsinnige Erkenntnis. Möge der Verbreiter solchen Unsinns, Pfarrer Thomas Oesterle, diesen doch einwerfen hinsichtlich des Mißbrauchs von Kindern und der dahinterstehenden pädophilen Veranlagung etc.. Man wundert sich nur immer wieder, wie dumm Leute daherreden können. Auf die Idee, daß es außerdem Unterschiede zwischen einer moralischen Verurteilung einerseits und einem geistlichen Urteil anhand der Heiligen Schrift andererseits geben könnte, kommt er offenbar auch nicht!

Nachdem die Musikgruppe den Ausschluß der bekennenden lesbischen Dame nicht zurückgenommen hatte, beschlossen die Kirchengemeinderäte der Stadtkirche und der Pauluskirche, die Gottesdienste dieser Musikgruppe, die in den Räumen der Süddeutschen Gemeinschaft stattfinden, künftig nicht mehr zu bewerben. Toleranz muß schließlich auch mal ein Ende haben. Vor allem, wenn der Andere es wagt, anderer Meinung zu sein!

Daß der sich mit seiner Meinung nicht nur auf eine Orientierungshilfe der Evangelischen Kirche in Deutschland aus dem Jahr 1996 berufen kann, sondern auch noch auf die Heilige Schrift, auf die alle Pfarrer ordiniert wurden einschließlich der Frau Dekanin, interessiert von den Schorndorfer Bibelkritikern offenbar keinen!

Folgerichtig stellt der Kirchengemeinderat der Versöhnungskirchengemeinde fest, daß durch die Zurückweisung dieser Musikgruppe letztlich die gesamte Versöhnungskirchengemeinde, die mit ihr in enger Verbindung steht und deren biblische Sicht teilt, zurückgewiesen sei. Sollte es bei dieser Zurückweisung bleiben, stehe eine weitere Zusammenarbeit in der Gesamtkirchengemeinde Schorndorf in Gefahr. Die Spaltung der Gesamtkirchengemeinde droht offenbar unmittelbar und zu Recht! Was hat Christus zu schaffen mit Belial (2.Korinther 6,15)?!!!

Wie extrem „tolerant“ und „gesprächsbereit“ dagegen die Bibelkritiker sind, bringt stellvertretend für diese Gruppe die Dekanin zum Ausdruck: „Die anderen haben den Auftrag, zu lernen“ … „Nur so kann ein Umdenken gelingen“. Logischerweise haben nur die Anderen zu lernen und umzudenken. Die Dekanin mit ihrer bibelkritischen Truppe hat ausgelernt! Was für eine Farce angesichts dieser Haltung alle weiteren Gespräche und Veranstaltungen zum Vorgang sein dürften, ist schon hier ersichtlich!

Mich persönlich entsetzt dieser Vorgang deshalb ganz besonders, da ich in der Schorndorfer Stadtkirchengemeinde von 1985 bis 1987 beim bibeltreuen Dekan Rolf Scheffbuch persönlicher Vikar zur Dienstaushilfe war. Damals waren fast alle Pfarrer im Dekanat wirklich bibeltreu. Allen voran die der Stadtkirchengemeinde und der Pauluskirchengemeinde!

Daß dieser dramatische geistliche Zerfall symptomatisch für die ganze württembergische Landeskirche sein dürfte, zeigt wohl schon allein die Tatsache, daß man die Dekanin mit ihrer Truppe nicht längst zur Räson gebracht bzw. abgesetzt hat! Die Möglichkeit sowohl eines Disziplinar- wie auch eines Lehrzuchtverfahrens dürfte es nach wie vor geben. Und daß die Dekanin samt ihrer Truppe gegen ihr Ordinationsgelübde fortlaufend verstößt, ist ebenso ersichtlich wie ein fortlaufender Verstoß gegen eine biblische und reformatorische Verkündigung.

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