Ihre Predigt vom 11. Oktober 2015
Sehr geehrter Herr Tscharntke,
ich muss gestehen kein Kirchgänger zu sein und habe noch nie eine Predigt mit wirklichem Interesse verfolgt. Sie haben mich – via Internet – aber derart fasziniert, dass ich Ihre gesamte Rede andächtig bis zum Ende verfolgte. Vermutlich werde ich sie mir noch oft anhören und natürlich weiterempfehlen! Das ganze Problem der Zuwanderung ist sehr WAHRHAFTIG (ich benutze Ihr Wort) aufbereitet und Sie haben wirkliche keinen Aspekt ausgelassen. Ich weiß, welche Arbeit dahintersteckt und kann Sie dafür nur beglückwünschen.
Dass offensichtlich eine Anzeige gegen Sie vorliegt ist unerträglich und unseres Staates unwürdig. Es ist aber der zweifelsfreie Beleg Ihrer Ausführungen.
Sie müssen sich eines Tages nicht vorhalten lassen (kennen wir aus unserer Geschichte): Warum haben sie nichts gesagt? Wo waren sie in dieser Zeit? Warum keine klaren Worte? Nein, Sie haben sich WAHRHAFTIG geäußert und dafür möchte ich Ihnen ganz, ganz herzlich danken. Auch große Anerkennung für Ihren Mut!! Schließlich ist Zivilcourage längst ein Relikt das einem seltsamen Mitläufertum gewichen ist. Und auch dieses »Phänomen« kennen wir aus dunkelsten Zeiten unseres Landes.
Mit besten Grüßen für Sie und Ihre kirchliche Gemeinschaft
Albert H. Kaltenecker