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Evangelische Kirche in Deutschland erpresst idea!

Ein absolut unglaublicher Vorgang des Totalitarismus und der Erpressung hat sich dieser Tage in Deutschland ereignet.
Der Chefredakteur von idea-spektrum, Helmut Matthies, hatte den Journalisten Uwe Siemon-Netto um einen Beitrag zur Tagung der EKD-Synode in Bremen gebeten. Dieser hatte den gewünschten Beitrag, siehe unten, geschrieben und Helmut Matthies segnete ihn ab. Wie geplant erschien dieser Beitrag am 14.November im idea-Pressedienst. Und dann nahm das absolut Unglaubliche seinen Lauf. Am Montag, 16.November war der Artikel aus dem idea-Pressedienst verschwunden. Nur noch die Übersicht auf der ersten Seite verwies auf den Beitrag, der aber gar nicht mehr da war. Der Beitrag erschien auch nicht wie geplant in idea-spektrum vom 19.11.2015.
Stattdessen verbreitete Helmut Matthies eine Entschuldigung für den Artikel, den er selbst bestellt und gutgeheißen hatte. Hier die Entschuldigung von Helmut Matthies: “STELLUNGNAHME idea hat einen Kommentar des Theologen und Journalisten Dr. Uwe Siemon-Netto veröffentlicht. Der Beitrag hätte in dieser Form nicht publiziert werden dürfen. Dafür entschuldige ich mich! Ich habe veranlasst, dass dieser Kommentar nicht in ideaSpektrum veröffentlicht und aus dem Netz genommen wird. Er ist leider in seiner Wortwahl und in seinem Vergleich unangemessen und falsch.Helmut Matthies, Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar)
Was war geschehen?
Die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwätzer, hatte am Montag bei Helmut Matthies angerufen, ihm eine Verleumdung der Synode vorgeworfen und mit dem Presserat gedroht. Es gibt offensichtlich auch Bestrebungen, die jährlichen EKD-Subventionen von 130.000 an idea zu streichen. Im Internet forderte dies jedenfalls ein Staatssekretär unter Hinweis auf den Kommentar von Uwe Siemon-Netto. Ein Pfarrer forderte Matthies auf, sich für diesen Beitrag zu entschuldigen, und Herr Matthies tat dies denn auch – siehe oben.
Wir haben hier einen totalitären Eingriff in die redaktionelle Arbeit eines Presseorgans von Seiten der EKD-Leitung und eines Staatssekretärs. Hier wurde von der EKD-Leitung und einem Staatssekretär gegen die Pressefreiheit verstoßen (Grundgesetz Artikel 5, Absatz 1, Satz 1), und ein Chefredakteur erpresst. Wo bleibt der Staatsanwalt? Der muß hier wohl einschreiten, denn ein „besonderes öffentliches Interesse“ dürfte bei einem derartigen Anschlag auf die Pressefreiheit ohne Weiteres gegeben sein!
Christen und allen verantwortungsbewußten Menschen stellt sich vor allem die Frage: Wie lange wollen sie diese Institution, für deren Bewertung einem anständigen Menschen schlicht die Worte fehlen, noch mit ihren Kirchensteuern unterstützen?!

Hier noch der von der EKD so heftig bekämpfte Artikel von Uwe Siemon-Netto:

Ein blutiges Ausrufzeichen nach der EKD-Synode
Uwe Siemon-Netto
Zwischen Bremen und Paris liegen 651 Kilometer Luftlinie. Blicken wir aber auf das, was fast zeitgleich in diesen beiden Städten geschah, dann scheinen sie in verschiedenen Universen zu liegen. Oder doch nicht? Das Massaker von Paris steht wie ein blutiges Ausrufzeichen hinter dem Gutmenschenkitsch, den sich Teile der EKD-Synode in punkto Islam gönnten. Man ist versucht, Psalm 2,4 zu zitieren: „Aber der im Himmel wohnet, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer.“ Da konstatierte doch der Bischof Markus Dröge vor der Synode seiner Kirche in Berlin, dass Christen Muslime nicht zum „Missionsobjekt“ machen dürften; da hatte zuvor schon eine Oberkirchenrätin aus Düsseldorf auf die Frage nach der Aktualität des Missionsauftrages Jesu geantwortet, man dürfe den Muslimen doch jetzt nicht auch noch den Glauben wegnehmen. Wir möchten mit Gott lachen aber können es nicht. Eher passt die Reaktion des Berliner Malers Max Liebermann (1847-1935) auf eine andere Form von Totalitarismus: „Ick kann janich so ville fressen wie ick kotzen möchte.“
Der Bischof, die Oberkirchenrätin und die ihnen zunickenden EKD-Quietisten seien gefragt: Wann haben Sie das letzte Mal in den Koran geblickt? Wann in die Zeitungen, die seit Jahren über die Gräuel des Islamismus berichten: wie er Andersgläubige köpft, kreuzigt, vergewaltigt, entführt? Das war alles weit weg. Jetzt geschieht es nur 651 Kilometer von Bremen entfernt. „Dieser Anschlag… meint uns alle und trifft uns alle“, sagte Angela Merkel, und sie hatte Recht.
Ach, das war alles nicht im Sinne des Erfinders? Doch, Herr Bischof, Frau Oberkirchenrätin! So steht’s im Koran. Entsinnen Sie sich noch aus Ihrem Theologiestudium des sola scriptura-Imperativs? Die Heilige Schrift ist der höchste Maßstab aller Lehre und Praxis. Nun ermahnt die heilige Schrift der Muslime diese aber nicht zur Feindesliebe, sondern ruft sie auf: „Erschlagt (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt“ (Sure 2, Vers 191) und: „So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab“ (Sure 8, Vers 12). Ähnliches ist im Koran an über hundert Stellen zu lesen. Die Mörder von Paris haben sich an den sola-scriptura-Grundsatz gehalten; sie unterwarfen sich der Autorität der heiligen Schrift – aber eben nicht unserer heiligen Schrift, sondern ihrer. Und ihren Glaubenssätzen sollten wir im Umgang mit Muslimen nicht unsere gegenüberstellen dürfen?
Spätestens nach Paris muss mit dem deutschen Protestantengesäusel zum Thema Islam Schluss sein. Niemand fordert, dass Muslime zur Konversion genötigt werden. Wir Christen haben eine viel mächtigere Waffe für den Umgang mit ihnen, nämlich das Wort des lebendigen Gottes. Dieses Geschütz bellt nicht wie Kanonen und tötet niemanden. Es ermahnt lediglich uns alle, auch die politisch-korrekt verwirrten Kleriker in den EKD-Gliedkirchen: „Gehet hin und lehret alle Völker, taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Matthäus 28,19).

Quelle:

http://preussischer-anzeiger.de/2015/11/18/uwe-siemon-netto-an-meine-deutschsprachigen-leser/

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There are 14 comments on this post
  1. Roland Eckhardt
    November 19, 2015, 8:12 pm

    »Gehet hin von mir, ihr Verfluchten!« Deutschland ist in Sünden ertrunken, in Übermut und Reichtum, und Christus mit den Seinen ist verachtet. Wir wollen leben, wie es uns gefällt, und werden Gott in Kürze unsere Torheit bezahlen. Ich habe Sorge, daß meine Prophezeiung wahr ist. Die Menschen sind unbußfertig, niemand will hören. Deshalb wird Deutschland in Trümmer gehen, denn Gott kann nicht dulden, daß sein Name gelästert und sein Wort verachtet wird.Deshalb sei jeder darauf bedacht, daß er das heutige Evangelium im Herzen behalte, auf daß wir zu den Gesegneten auf der Rechten kommen und das Gericht selig erwarten, Amen.
    [Martin Luther: Vorletzter Sonntag nach Trinitatis. Matth. 25, 31-46. Zeno.org: Martin Luther: Werke, S. 5856
    (vgl. Luther-W Bd. 8, S. 432) (c) Vandenhoeck und Ruprecht]

    [Martin Luther: Vorletzter Sonntag nach Trinitatis. Matth. 25, 31-46. Zeno.org: Martin Luther: Werke, S. 5855
    (vgl. Luther-W Bd. 8, S. 432) (c) Vandenhoeck und Ruprecht]

    Das ist das Ende der Predigt von Martin Luther vor rund fünfhundert Jahren-aktueller denn je !!!!!!!

  2. November 19, 2015, 9:03 pm

    Die Terroranschläge in Paris haben aller Welt einmal mehr vor Augen geführt, wie skrupellos und menschenverachtend der Islam im Grunde ist. Nur unsere Medien und unsere Politiker wollen immer noch nicht wahr haben, dass dies keine Religion des Friedens ist. Daher war es auch nicht allzu verwunderlich, dass gleich nach den Trauerbekundungen, von allen Seiten bekundet wurde, dass der Islam eine friedliche Religion sei. Gegen die christlichen Werte hat man einen Feldzug unternommen, um sie nach und nach aus Gesetz und Gesellschaft zu verbannen, doch der Koran, der nachweislich zur aktiven Gewalt gegen Christen und Juden aufruft, der muss unter allen Umständen geschützt und geehrt werden. Natürlich unterstelle ich hier nicht, dass alle Moslems eine Bedrohung sind, aber es ist einfach nicht wahr, wenn diese Religion als Religion des Friedens hingestellt wird. Doch der Gipfel all dessen, ist die Tatsache, dass sich selbst eine Kirche, die sich evangelisch nennt, auf die Seite des Islams stellt… Mehr dazu habe ich unter: http://www.evangeliums-botschaft.de/ veröffentlicht. Ich denke wir Christen sollten solche Plattformen Nutzen, um uns auszutauschen, wer weiß wie lange es noch auf diese Art möglich ist.

  3. Günther Rose
    November 22, 2015, 7:07 pm

    Ich empfehle Ihrer Aufmerksamkeit
    Olaf Latzels Bußtagspredigt.
    st-martini.net

  4. Baldur
    November 24, 2015, 5:35 pm

    „Evangelische Kirche in Deutschland erpresst idea!“ Uwe Siemon-Netto – Hintergründe?
    Wurde wirklich idea erpresst oder ist nicht vielmehr der Redakteur Helmut Matthies das Bauernopfer bei dieser empörenden Aktion der Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwätzer (FDP), die wohl im Auftrag der Evangelischen Kirche gehandelt hat? Stehen doch hinter dieser Frau der Rat der EKD mit Bischof Heinrich Bedford-Strohm an der Spitze.
    Die Mitglieder des Rates der EKD und der Synode rekrutieren sich zum großen Teil aus dem freimaurerischen Rotary Club und anderen Service-Clubs. Die Personen aus diesen Verbindungen haben heute das große Sagen und finden sich an den Schaltstellen der Macht in politischen Parteien, Regierungen, Kommunen, Kirchen, Jurisprudenz, Medien, Banken, Wirtschaft, Industrie und so weiter. Ein weitverzweigtes Netzwerk!
    Untersucht man einmal die Verflechtungen, Dienste und Betätigungen von „idea“, so muss man sich keineswegs wundern, dass die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwätzer, das Nachrichtenmagazin zwingen konnte, den Artikel von Uwe Simon-Netto zurückzuziehen.

    Hat doch die Evangelischen Allianz selbst einen freimaurerischen Hintergrund.
    * idea wurde 1970 in Wetzlar als Informationsdienst der Evangelischen Allianz von Repräsentanten aus Landes- und Freikirchen gegründet, die dem Pietismus bzw. der evangelikalen Bewegung nahestehen. Gründer war der langjährige Direktor des Evangeliums-Rundfunks, der bis heute Vorstandsvorsitzender von idea ist Pastor Horst Marquardt.
    * Selbstverständnis idea: idea ist eine UNABHÄNGIGE Evangelische Nachrichtenagentur, die von einem Verein getragen wird. idea steht der Evangelischen Allianz nahe – der ersten überkonfessionellen Bewegung, die 1846 in London von dem Freimaurer Dr. Thomas Chalmers in der „Freemasons Hall“ ins Leben gerufen wurde. Siehe unter folgendem Link: Meine Stellungnahme / Leserbrief an den Mitternachtsruf zum Artikel von Pfr. Reinhard Möller. „Das Christentum – von Freimaurern seit Jahrhunderten unterwandert“?
    (http://christlicher-gemeinde-dienst.de/news/newsdetail.php?id=1&nid=455)

    Diese Verbindungen erklären auch den heutigen Kurs der „Weltweiten Evangelischen Allianz“.

    * Die DEA versteht sich als ein Bund engagierter, allein der Bibel verpflichteter Christen aus Landes- und Freikirchen, Gemeinschaften und freien Werken. (http://www.idea.de/ueber-uns.html)
    Wie authentisch diese Aussage zum Status der Unabhängigkeit ist, zeigt sich auch daran, dass die Räte und Bischöfe der vom Glauben abgefallenen EKD vermehrt in idea zu Wort kommen. Diese erwähnte Unabhängigkeit wurde gerade jetzt im vorliegenden Fall „Uwe Siemon-Netto“ mehr als deutlich demonstriert. idea straft sich selbst der Lüge!
    * Zu idea: idea publiziert Meldungen aus den Bereichen Evangelischen Kirche in Deutschland, Freikirchen, evangelikale Bewegung weltweit, Theologie, Mission und Bioethik. Als Agentur beliefert idea säkulare und christliche Medien (Presse, Funk, Fernsehen), wöchentlich publiziert sie das Nachrichtenmagazin IdeaSpektrum. Seit Ende 2005 strahlt idea ein Nachrichtenmagazin aus, das derzeit auf den Sendern Bibel TV, Das Vierte und dem Regionalsender bw.family zu sehen ist. Die Sendung wird seit 2010 jede Woche aktuell bei Bibel TV produziert.

    * Bibel TV wurde als erster christlicher Spartenkanal in Deutschland gegründet, Media Vision ist mit einem Prozent einer der Gesellschafter der Träger-Stiftung. Weitere Gesellschafter sind u.a. die Norman- Rentrop-Stiftung, die katholische Astratel Radio und Televisions- Beteiligungsgesellschat mbh, sowie die evangelische Orbitel Medien GmbH, der Evangeliums-Rundfunk (Wetzlar), die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (Frankfurt), das Missionswerk Campus für Christus (Gießen) und der Hänssler-Verlag (Holzgerlingen bei Böblingen, jetzt Friedhelm Loh Gruppe). (https://www.media-vision.tv/index.php?id=18)
    * Bibel.TV versteht sich als ÖKUMENISCHER SENDER, bei dem also auch die Katholiken mit im Boot sind. Der ERF wiederum steht theologisch der Evangelischen Allianz nahe, ist also evangelikal. Das heißt nicht antikatholisch, aber auch nicht pro „Rom“. Der ERF ist organisiert als gemeinnütziger Verein, während Bibel.TV eine  gemeinnützige GmbH ist, deren Anteile zu 51% NORMAN RENTROP gehören. ERF hat selbst einen 4 % Anteil an Bibel.TV.

    * Wer ist nun Norman Rentrop, der Gründer von Bibel TV? Rentrop stiftete 6,9 Millionen Euro als Startkapital für den Sender. Er ist im Vorstand von idea, erfolgreicher Unternehmer, Verleger, Investor mit zahlreichen Beteiligungen, Philanthrop, Mitglied im Kuratorium von ProChrist – Mitglied im freimaurerischen Rotary Club Bonn-Kreuzberg.

    * Geschäftsführer von Bibel TV war Henning Röhl, einst Chefredakteur von „Tagesschau“ und „Tagesthemen“, Deutschlands ganz großen Nachrichtensendungen. Es war Norman Rentrop, dem die Idee zu Bibel TV kam.  Henning Röhl ist Mitglied im Rotary-Club von Leipzig-Zentrum RC Sektion Eiderstedt/St. Peter-Ording (http://www.nommsen.de/rc_eiderstedt/content.php?aktiv=6) Er ist ebenfalls Kuratoriums-Mitglied bei ProChrist.

    * Was „Die Zeit“ über Rentrop schreibt: Gnadenlose Vertriebsmethoden und christliches Mäzenatentum – für den Verleger Norman Rentrop kein Widerspruch. Über den Aufstieg eines Ausnahmetalents. Norman Rentrop ist das älteste von fünf Geschwistern und geht von Anfang an auf die besten Schulen. Eine evangelische Grundschule. Ein JESUITENGYMNASIUM. Die anglikanische Privatschule Eton. Er ist der Beste – in ganz Nordrhein-Westfalen. Der VNR Verlag hat 2001 mit Periodika wie Der Reden-Berater, PC-Jobs – Wie Sie mit Ihrem PC reich werden, Handbuch für den Vorgesetzten rund 77,3 Millionen Euro Umsatz gemacht (http://www.zeit.de/2002/51/Portr_8at_Rentrop)

    * Das Ehepaar Sabine und Norman Rentrop ist dem von Jesuiten geführten Aloisiuskolleg sehr verbunden. Neben jährlichen sechsstelligen Spenden an Aloisiuskolleg und Ako-Pro sind sie Unterzeichner des offenen Briefes von ehemaligen Schülern (“Altschüler”) sowie Schülereltern des Aloisiuskollegs Bonn-Bad Godesberg gewesen. (https://jesuiten.wordpress.com/2013/01/16/finanziers-aloisiuskolleg-ehepaar-rentrop/)

    * Zensur: Siehe auch Beitrag vom 27. Oktober 2013 bei „Ruf an die Gemeinde“: Warum ich BILD bevorzuge?
    Es war an der Zeit, daß jemand beherzt und ohne Nachsicht diese Schand-Postille ideaSpektrum unter die Lupe nimmt! Peter Neuhaus überzieht keineswegs – im Gegenteil …
    (http://www.der-ruf.info/warum-ich-bild-bevorzuge-s-schad-wohin-ideaspektrum-peter-neuhaus/)

    Somit kann erkannt werden, dass die Zensur bei idea schon ein längst bekannter Fakt ist!

    • ThomasEausF
      November 24, 2015, 7:34 pm

      Lieber Baldur, vielen Dank für deine ausführlichen Informationen, insbesondere zu Norman Rentrop, dessen Broschüren uns früher alle Nas lang über den Weg gelaufen sind. Und doch finde ich, daß du mit „Schandpostille“ ideaSpektrum überzogen hast. Wo würden wir uns sonst so breit und tief über das Geschehen in der evangelischen Welt informieren können? Sicher hat ideaSpektrum sich seit dem ersten Erscheinen inhaltlich und in der Ausrichtung stark verändert. Aber was konnte man erwarten, wenn man die Veränderungen in der theologischen Ausrichtung von Gnadauer Verband und Evangelischer Allianz betrachtet? Dagegen ist das ideaSpektrum immer noch Gold. Um das eigene Bewerten und Einorden der Informationen kommen wir ohnehin nicht herum (Prüfet aber alles, und das Gute behaltet. 1. Thessalonicher 5.21).

      • Jakob Tscharntke
        November 24, 2015, 7:39 pm

        Lieber Thomas, vom Ansatz gebe ich Dir Recht, daß ideaSpektrum immer noch Informationen enthält, die man sonst schwer findet. Die Suppe wird allerdings auch hier jährlich dünner. Ich habe idea deshalb schon seit Jahren abbestellt und bekomme es ausgeliehen. Man hätte vielleicht doch besser auf den Einstieg ins Fernsehen verzichtet, wäre lieber bei schlichten Schwarzweißausgaben geblieben und hätte im schlimmsten Falle ganz auf Bilder verzichtet, wie Topic. Denn, wenn man wenig Geld braucht, dann ist man auf wenig Geld angewiesen und damit auch nicht auf reiche Geldgeber. Und da dürften wir vermutlich bei einem der wesentlichen, wenn nicht dem wesentlichen Problem von idea angekommen sein. Wie Norman Rentrop da ins Boot gekommen ist, weiß ich auch nicht. Wer sich solche Leute reinholt, der muß sich darüber im Klaren sein, wohin das unvermeidlich führt.

      • Baldur
        November 25, 2015, 9:06 am

        Lieber Thomas,

        ich poste immer mal provokante Beiträge bei idea – allerdings nicht unter meinem Namen. Regelmäßig werden die Beiträge nur verkürzt weitergegeben oder erscheinen überhaupt nicht. Ich lasse immer wieder man einen Testballon los um ihre Haltung zu sehen. Was mich freut, dass ich oft Deine Zustimmung erhalte.

        idea ist eben ein Teil des Systems geworden. Es gibt nahezu keine unabhängige Presse mehr. Alles wird von den Medienkonzernen kontrolliert.
        In der Jesuitenschule wo Rentrop war, sind auch Bundesminister Thomas de Maizière, Alexander Graf Lambsdorff (FDP) und weiter Größen zu finden die in diesem FM- Verein sitzen.
        (http://www.mauspfeil.com/Aloisiuskolleg.html)

        Und um nochmals idea zu erwähnen: Auch ein wenig Gift im Kaffee ist schädlich!

        • Jakob Tscharntke
          November 25, 2015, 9:24 am

          Hier muß ich Baldur leider auch zustimmen: ein wenig Gift macht den ganzen Kaffee giftig. Deshalb mag idea-spektrum wohl noch gestandenen Christenmenschen, die das Gift vom Rest unterscheiden können, hilfreich zur Information sein. Für einen Teil der Leserschaft wird von idea längst eine ganz gefährliche Verführung ausgehen, auf die von Baldur zurecht hingewiesen wurde. Zu dieser Verführung hat für mich von Anfang an die Spalte „Pro“ und „Kontra“ gehört. Wenn es hier um Fragen wie „Zeitpunkt der Entrückung“ etc. gegangen wäre, bei denen auch bibeltreue Ausleger zu verschiedenen Ergebnissen kommen, dann wäre das kein Problem. Aber hier werden oft Fragen zur Diskussion gestellt, zu denen die Bibel eindeutige Aussagen macht. Diese werden durch eine solche „Pro und Kontra“-Diskussion zerredet und in Zweifel gezogen. Mich hat auch das Hofieren von idea gegenüber den verschiedenen EKD-Präses immer massiv entsetzt, z.B. gegenüber Nikolaus Schneider, der den Sühnetod Jesu in Zweifel zieht, Margot Kässmann, welche die Jungfrauengeburt leugnet etc.. Menschen, die derlei fundamentale Irrlehren verbreiten, sollten in idea nicht positiv dargestellt werden. Damit macht sich idea der Verführung der Gemeinde mit schuldig. Aus diesem Grunde habe ich schon vor mehr als 20 Jahren die angebotene Mitarbeit im Württembergischen Gemeindeblatt abgelehnt. Weil ich darauf hingewiesen habe, daß die Dinge im Gemeindeblatt nicht dadurch geistlich in Ordnung kommen, daß zwei Prozent mehr rechte Lehre neben viel Irrlehre vermittelt wird, sondern daß die Irrlehre konsequent raus muß bzw. als solche glasklar bezeichnet wird.

        • November 26, 2015, 11:12 pm

          Geehrter Bruder, daher posten Sie am besten die Artikel unverzüglich und gleich bei mir – sie werden unverkürzt verbreitet und im besten Fall wie bisher ( einmal zu STA und von Thorsten Brenscheidt) mehr als 12.000 mal gelesen.

          Herzliche Grüße und Segen bei Ihrer apologetischen Arbeit wünscht Ihnen
          S. Schad

  5. Walter Jenne
    Juli 27, 2016, 9:53 pm

    ich habe mir den Artikel durchgelesen.
    Von der inhaltlichen Argumentation her kann ich Uwe Siemon-Netto nur beipflichten.
    Doch einen faden Nachgeschmack hat das Ganze.
    Ich kenne Uwes journalistische Fähigkeiten nicht und bin auch kein klassischer Idea-Leser.
    Als Journalist hätte er wissen müssen, dass Leute, denen “Political Correctness” wichtig ist
    mit diesem Schreibstil ihre Schwierigkeiten haben werden.
    Er benutzt an 3-4 Stellen Begriffe oder Schlagwörter, die “korrekte Personen” als Beleidigung auffassen.
    Der Artikel ist zu 200 % wahr, jedoch in der Formulierung an manchen Stellen eher unweise.
    Bei so einem brisanten Thema darf man keine zusätzliche Angriffsfläche bieten, das ist der Wahrheit nicht dienlich sondern lenkt die Aufmerksamkeit vom eigentlichen ab.
    “Handwerklich” kann ich die Rücknahme des Artikels nachvollziehen, leider.
    Vermutlich wäre bei einer besseren Formulierung der Anruf des Bischoffs oder der Öberkirchenrätin auch gekommen, doch dann wäre es nur um die Wahrheit gegangen und nicht um journalistisches Unvermögen.
    Ich wünsche uns Christen, dass wir , getrieben vom Heiligen Geist , die Wahrheit sagen, aber ohne “Poltergeist”.
    Viele Grüße
    Walter Jenne

    • Jakob Tscharntke
      Juli 28, 2016, 9:18 am

      Meine Erfahrung ist eine andere: wenn die Wahrheit erkennbar wird, dann schreien die Getroffenen Zeter-Mordio, ganz egal, wie dick sie in Watte eingepackt war. Und bei Helmut Matthies muß ich sagen, so leid mir das tut, daß mir sein Kurs seit geraumer Zeit erhebliches Unbehagen bereitet. So auch in der Auseinandersetzung zwischen Michael Diener und Ulrich Parzany zur Bibeltreue und Homosexualität. Hier hat Helmut Matthies nach meinem Dafürhalten definitiv nicht wahrhaftig agiert, sondern wollte ganz offenkundig politisch-korrekt Fünfe grade sein lassen.
      Ich wünsche ihm, daß er wieder auf einen eindeutig biblischen Kurs zurückfindet. In letzter Zeit hat er ganz bedenklich rumgeeiert.

    • Baldur
      Juli 28, 2016, 3:31 pm

      Lieber Walter Jenne,

      „Sie wünschen sich Christen, getrieben vom Heiligen Geist , die zwar die Wahrheit sagen, aber ohne “Poltergeist“.

      Das klingt so richtig schön – ja niemanden auf irgendeine Weise auf den humanistisch-christlichen Schlips treten, er könnte schließlich tatsächlich ein Kandidat für einen Psychiater werden. Und diese Fachleute sind ja gerade voll ausgebucht, die vielen frustrierten Musylanten psychologisch wieder auf die Reihe zu bringen. (Von wegen Attentate und so).

      Und nun zum „Poltergeist“, der so lieblos seine Wahrheiten verkündet.

      Da schauen wir doch mal am Besten in unsere Bibel hinein, die ja bekanntlich das Wort des lebendigen Gottes ist. Da warnt Jesus die untreuen Knechte vor seinem Kommen:

      *Lk 12,46: … so wird des Knechtes Herr kommen an dem Tage, da er sich’s nicht versieht, und zu der Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn „zerscheitern/entzweischneiden“ und wird ihm seinen Lohn geben mit den Ungläubigen.

      Jesus Christus ein brutaler „Poltergeist“? Im NT finden sich „41 Weherufe“ die Jesus über die Pharisäer, Schriftgelehrten und das Volk Israel ausgerufen hat. Und weiter:

      *Mt 21,12: Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer.
      Nun ist noch zu lesen:
      *Joh 2,15: Und ER, Jesus machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um.

      Auch GOTT selbst lässt durch Seine Propheten viele Weherufe über Sein abgefallenes Volk ausrufen. Gott legt Israel Segen und Fluch vor und verflucht Israel und droht diesem furchtbare Strafen an, wenn es Seine Gebote missachtet.

      *5Mo 11,26-28: Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch:
      den Segen so ihr gehorchet den Geboten des Herrn, eures Gottes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, so ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweichet von dem Wege, den ich euch heute gebiete, daß ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt.

      Dazu empfehlehe ich 5. Mo. 27 zu lesen! Da heißt es 16 mal „verflucht sei“!

      Da hat also GOTT der HErr offensichtlich keine Samthandschuhe angezogen! Ein „Poltergeist“?

      Im Paradies hat Gott die ersten Menschen eindeutig und offen vor den Folgen des Ungehorsams gewarnt.

      1Mo 2,17: von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben.

      Dagegen hat Satan, die Schlange ihre Lügen buchstäblich in Watte gepackt.

      *1Mo 3,1: Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten?
      *1Mo 3,4: Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mitnichten des Todes sterben.
      Und sollten “korrekte Personen” Gottes Wort als Beleidigung auffassen, ist denen leider nicht zu helfen!

      Also lieber Bruder, einfach mal der Realität ins Auge schauen!

      LG Baldur

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